Projekte

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Wir produzieren eigene Setzlinge in den Gewächshäusern und können so den Pflanzenkreislauf von den letztjährigen Pflanzen über das Saatgut zu neu heranwachsenden Pflanzen selbständig schliessen. Im Gewächshaus finden die Setzlinge ideale Licht- und Temperaturverhältnisse und können so schon viel früher gezogen werden, als dies im Freiland möglich wäre. Wir ziehen viele verschiedene Gemüse sowie einige Blumen und treffen uns regelmässig, um die Setzlinge gemeinsam anzubauen und zu pflegen. Damit sich die ganze Gartengemeinschaft an den eigenen Setzlingen erfreuen kann, verkaufen wir diese zu günstigen Preisen und veranstalten im Frühjahr eine Setzlingsbörse. Zudem produzieren wir auch Setzlinge für die Tomatenhäuser und das Sagezu-Projekt.


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Unser Grundsatz, möglichst viel gemeinschaftlich zu organisieren und zu nutzen, zeigt sich unter anderem in unserer Werkzeugsituation. Wir nutzen, putzen und pflegen unsere Werkzeuge gemeinschaftlich und bringen diese in einem Container unter. Mittlerweile sind wir gut ausgestattet mit Handwerkzeugen und dank unserer Werkzeuggruppe, die viel Aufwand in Unterhaltsarbeiten steckt, können wir diese die ganze Gartensaison hindurch brauchen. Damit wie alle noch lange von den Werkzeugen profitieren können, gibt es auch eine Waschstation neben der Pergola, wo Gabeln, Schaufeln und Kräuel nach der Benutzung gereinigt werden können. Zum Werkzeugcontainer haben wir zudem einen Container, wo Mitglieder*innen Platz haben, persönliche Gartenutensilien zu verstauen.


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Wir bauen Tomaten an! Da Tomaten mit einem Dach über dem Kopf am besten wachsen, haben wir uns in einer Arbeitsgruppe zusammengeschlossen und bauen unsere Tomaten in einem Folientunnel, unter Glasdächern und im Gewächshaus an. Weil wir uns gemeinsam organisieren kann die Tomatenzucht auf wenige grosse überdachte Strukturen beschränkt und gleichzeitig auf viele kleine Privatgewächshäuschen verzichtet werden. Nebst der gemeinschaftlichen Pflege der Kulturen sind wir in der Tomatengruppe dazu bestrebt, gezielt Saatgut anzupflanzen und zu züchten, die an die Bedingungen und Bedürfnisse im Grünhölzli angepasst sind. Das heißt wir selektieren nicht nur besonders aromatische Sorten, sondern auch Arten, die beispielsweise Resistenz gegenüber Braunfäule aufweisen. Solche positiven Eigenschaften wollen wir dann durch Saatgutgewinnung der besten Sorten und entsprechender Kultivierung im nächsten Jahr weiter züchten.

Um möglichst gute Resultate im Anbau zu erzielen, beschäftigen wir uns in der Gruppe außerdem intensiv mit der Pflanzen- und Bodenpflege. Mittels gezielter Anlässe möchten wir vermitteln, wie Tomaten richtig gemulcht werden, welche geeigneten organischen Düngemittel sich anbieten und wie eine reiche Ernte gefördert werden kann.

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2019 starteten wir mit Unterstützung von Robert Zollinger die Samengemeinschaftzucht Grünhölzli. Wir eignen uns das Wissen der Saatgutgewinnung an und bestimmen über die Eigenschaften der Sorten und deren Qualität. In unserer Gemeinschaft werden die Sorten – Randen, Stangenbohnen und Spitzkohl angebaut und entwicklungszüchterisch gepflegt.

Wir treffen uns jeden Mittwoch ab 17h zur gemeinsamen Gartenarbeit. Ein Einstieg in unsere Gartengruppe ist jederzeit möglich, Interessierte sind herzlich eingeladen vorbeizuschauen, gerne auch spontan.


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Zusammen lernen wir, wie Flachspflanzen zu seidiger Leinenfaser verarbeitet werden kann. Wir von der Flachsgruppe interessieren uns für den ganzen Arbeitsprozess der Flachsproduktion: Vom Anbau und der Pflege über die Ernte und Weiterverarbeitung bis zum Endprodukt in Form von geschmeidigen edlen Leinenstoffen. Damit greifen wir ein traditionelles Handwerk wieder auf und lernen gemeinsam die vielen einzelnen Arbeitsschritte kennen. Beginnend mit der Saat des Flachfeldes im Frühling und der anschliessenden Pflanzenpflege über den Sommer, der Ernte zum richtigen Zeitpunkt im Herbst und der aufwendigen Endverarbeitung in den Wintermonaten erleben wir den gesamten Jahreszyklus. Ergänzend zum Flachsanbau sind wir ausserdem daran einen kleinen Garten mit Färberpflanzen anzulegen, sodass wir die gewonnenen Fasern in Zukunft auch mit natürlich erzeugten Mitteln färben können.


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Auf unseren Gartenflächen fällt viel Grüngut an, welches gesammelt, zersetzt und in Form von Kompost wieder in den Nährstoffkreislauf zurückgeführt werden muss. Aus diesem Grund haben wir im Grüenhölzli eine zentrale Sammelstelle mit drei Kompostmieten aufgebaut. Dort werden die geschichteten Grünabfälle mittels Kleinorganismen und der im Kompostierungsprozess entstandenen Wärme wieder zu feinstem Humus abgebaut. In der Kompostgruppe kümmern wir uns um die Erfüllung der verschiedenen Faktoren, die für eine erfolgreiche Kompostierung vonnöten sind. Dazu gehören beispielsweise die regelmäßige Umschichtung der Mieten und die Beimengung von unterstützenden organischen Stoffen. Zusammen beschäftigen wir uns mit neuen Kompostierungsansätzen und der Frage, über welche Methoden das Bodenleben im Grüenhölzli weiter unterstützt werden kann. Unser übergeordnetes Ziel liegt dabei auf der Vermittlung grundlegender Kompostierungsprozesse, um so auf die Prinzipien der regenerativen Landwirtschaft aufmerksam zu machen.


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Aus dem köstlichen Gemüse, den saftigen Tomaten und den würzigen Kräutern im Garten soll auch etwas Leckeres gekocht werden! Und damit nach einem reichen Gartentag auch für das leibliche Wohl gesorgt ist, unterhalten wir als Kochgruppe verschiedene Kochstellen, organisieren Kochevents und schauen an Veranstaltungen, dass etwas gekocht wird. Dafür haben wir im Grüenhölzli eine Feuerstelle, Gulaschkanone, Grill und sogar einen Pizzaofen!

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In der neuen Heimat Wurzeln schlagen. Wir sind Menschen, die schon länger in der Schweiz leben und Migrantinnen und Migranten, die gerne gemeinsam Gärtnern. Die HEKS Garten-Tandems sind ein Integrationsprojekt, das den Austausch und die Begegnung fördert. Seit 2021 bearbeiten die HEKS Garten-Tandems mit viel Freude und Elan eine Fläche von insgesamt 200m2 im Grüenhölzli. Einmal pro Woche treffen sich die Tandempartner:innen zum gemeinsamen Gärtnern und jede:r darf auf zehn Quadratmetern sein Lieblingsgemüse und seine Lieblingskräuter anbauen. Zusätzlich treffen wir uns von März bis Oktober einmal im Monat zum gemeinsamen Austausch.


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Wir wollen hoch hinaus! Darum pflegen und pflanzen wir Obstbäume und Sträucher auf dem Gartenareal. Das Ziel der Baum- und Strauchgruppe ist die stetige Weiterentwicklung des Areals Grüenhölzli zu einem biodiversen und vielseitigen Lebensraum, der Menschen, Tieren und Insekten gleichermassen Nahrung bieten kann. Die Pflanzung von Bäumen und Sträuchern ist dabei eine Schlüsselkomponente, mit der wir nicht nur eine landschaftliche Strukturierung, sondern mannigfaltige ökologische Vorteile wie Schattenwurf, die Kreierung von Nischen, Wasserrückhalt und vieles mehr erreichen. Nebst den Pflanzungen und deren langfristiger Pflege eigenen wir uns als Teil des Projekts altes, beziehungsweise neues Wissen an, ernten und verarbeiten zusammen die Früchte unserer Arbeit und planen für eine grüne Zukunft.


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Das Langzeit-Projekt “Waldgarten im Grüenhölzli” wurde im Sommer 2021 initiiert und ist seither in der Planungsphase. Mit dem Aufbau des Waldgartens auf einer Fläche von über 4000m2, auf dem Acker südlich der jetzigen Gartenflächen ist das Projekt das bisher Grösste auf dem Areal. Über einen Zeithorizont von vielen Jahrzehnten soll hier ein komplexes in sich geschlossenes Permakultursystem entstehen, worin Obstbäume und verschiedenste Nutzpflanzen mit vielen Organismen koexistieren. Der Waldgarten verfolgt das Ziel einen Lebensraum voller Biodiversität zu kreieren, worin die Bedürfnisse von Menschen, Tieren und Pflanzen gleichermassen berücksichtigt werden. Der Anspruch der extensiven Nahrungsmittelproduktion, Bildung und Forschung machen den Waldgarten im Grüenhölzli zu einem Pionierprojekt im Bereich Nachhaltigkeit.


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Wir möchten einen Arznei- und Ritualpflanzengarten gestalten, in den alle Neugierigen räumlich eintauchen können, um zu lernen und erkunden. Diese Absicht des Raumgefühls zeigt sich für uns in der kreisförmigen Anordnung des Gartens, welcher über das Eintreten durch das Weidentor einen klaren Ein- und Austritt erhält. Die acht Beete des Kreises sind thematisch angeordnet und entsprechen jeweils einem Bereich des menschlichen Körpers. Mit der Absicht, dass Pflanzen mit einem ähnlichen Wirkungsprofil und Anwendungsgebeit beieinander wachsen und so besser in Erinnerung bleiben. Durch die gärtnerische Arbeit, die Beobachtung der Pflanzen im Jahresverlauf und dem Wissensaustausch untereinander, eignen wir uns in der Projektgruppe Wissen über Anbau, Pflege und Verwendung der vielen verschiedenen Pflanzen an. Unser Ziel ist es, das Interesse sowohl für die eigenständige und gemeinsame Vertiefung in diesen riesigen Themenkomplex zu wecken und über die Kenntnisse der medizinischen Verwendung von Pflanzen, ein Stück Selbstbestimmung zurückzuerlangen.


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Wir treiben es bunt! Im Färbergarten kultivieren wir ein- und mehrjährige Färberpflanzen wie Färberwaid und Mädchenauge. Aus ihren Blüten, Blättern, Früchten, Rinden und Wurzeln gewinnen wir Naturfarben, die wir mittels historischer Rezepte und modernen Techniken zu Tinten, Textil- Speise- und Kosmetikfarben verarbeiten. Auf Textilien, Papier und anderen Oberflächen experimentieren wir mit den gewonnenen Farben und verschiedenen Färbertechniken. Dabei haben wir zum Ziel, altes Wissen zur Naturfarbgewinnung neu aufleben zu lassen und stehen in regem Austausch mit dem Flachsprojekt und dem Medizinalgarten.


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Bienen stehen für einen intakten Naturkreislauf sowie eine nachhaltige Obst- und Gemüseproduktion. Als wichtigster Bestäuber sind sie der Schlüssel für die Nahrungsmittelproduktion. Für Grünhölzli ist der Aufbau und die Pflege einiger Bienenvölker eine Win-Win-Situation. Die Pflanzen werden ideal bestäubt und die Bienen finden ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Nahrungsangebot. Die extensiv erwirtschafteten Bienenprodukte Honig, Wachs und Pollen können wiederum von den Vereinsmitgliedern genutzt werden. Eine Zusammenarbeit mit der Stadtzürcher Imkerei Wabe3 hilft uns dabei, das Bienenprojekt zu etablieren und begleitet die Bienen-Projektgruppe als erfahrener Partner bei Fachfragen durch das Jahr.


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